Leistungssteigerungen sind beliebt wie nie. Die Autoindustrie fertigt immer kleinere Motoren, die dann durch einen oder mehrere Turbolader aufgeladen werden. Dabei werden aus Motoren mit gleichem Hubraum unterschiedliche Leistungen herausgeholt. Hat man dann niedrige Leistungswerte mit einem Motor, aus dem mehr rauszuholen ist, wünscht man sich oft eine Mehrleistung. Dabei gibt es verschiedene Wege diese zu erreichen: Motorumbau, Komplettumbauten, Chiptuning oder eben Tuningboxen. Motor- und Komplettumbauten sind sehr teuer und lohnen meist nicht gegenüber dem Kauf eines Fahrzeugs mit höherer Leistung. Da ist zum einen Chiptuning eine gute Alternative.
Dabei ist immer darauf zu achten, nur Chiptuning bei namenhaften Tunern durchzuführen, da billiges Tuning zu Motorschäden führen kann. Ein Nachteil von Chiptuning ist, dass die Software des Motorsteuergeräts bearbeitet wird. Das kann der Hersteller sehen und die Garantie ist weg. Zusätzlich kann man nicht mal eben für den TÜV oder beim Fahrzeugverkauf das Chiptuning entfernen. Dazu kommt, dass Chiptuning nicht bei allen neuen Fahrzeugen möglich ist. Momentan ist das Chiptuning an BMW F-Modellen (Neuer 5er: F10, Neuer 7er: F01, Neuer 3er: F30,…) nicht möglich (Ausnahme: BMW M5). Auch gibt es viele Modelle anderer Hersteller bei denen das Chiptuning nicht möglich ist (VW Golf 7 GTD,…).
An dieser Stelle kommen Tuningboxen zum Einsatz. Viele Tuningboxen (oder Powerboxen) haben einen schlechten Ruf. Das liegt daran, dass diese oft nicht das halten, was sie versprechen und zum anderen teilweise Motoren in das Notlaufprogramm befördern. Im Bereich der Tuningboxen gibt es 3 Kategorien:
1. Billigboxen: Diese findet man auf bekannten Online-Marktplätzen zum Low-Budget-Preis (50-100€). Der Preis ist hier Programm. Die einzige Leistung, die hier gesteigert wird, ist die Eingebildete. Der Preis lockt natürlich, doch hier spart man an der falschen Stelle.
2. Marketingboxen: Hier kann man namenhafte Hersteller vermuten, mit gutem Marketing, vielen Forenbeiträgen und Berichten und viel Werbung. Die Preise liegen hier im mittleren Segment (100-500€). Das Internet ist genauso voll mit positiven Berichten wie auch negativen Foreneinträgen. Woher positive Berichte stammen, kann man sich leicht erdenken.
3. Qualitätsboxen: Diese werden normalerweise nur von professionellen Tuningfirmen eingebaut. Diese sind speziell auf das Fahrzeug abgestimmt und sind nicht auf den einschlägigen Online-Marktplätzen zu finden. Professionelle Tuner bieten diese in Kombination mit dem Einbau und Test im Vierstelligen Preisbereich an. Diese Tuningboxen können das was sie versprechen.
Hier findet Ihr einen Anbieter, der euch Tuningboxen anbietet, die individuell für euer Fahrzeug angefertigt werden:
http://www.obdexpert.de/prestashop/home/26-powerboxtuningbox-bmw-1er-2er-3er-4er-5er-6er-7er-x1-x3-x5-z3-z4-diesel.html
Der Einbau der Boxen geht ganz einfach und kann von jedem durchgeführt werden. Dort erhält man zusätzlich Einbaumaterial (Kabelbinder), eine Einbauanleitung und eine Schutzhülle.
Bei vielen Common-Rail-Dieseln sind die Injektoren bereits bei 130.000Km verschlissen. Es ist empfehlenswert die Tuningboxen nur bei Motoren einzusetzen, die noch nicht verschlissen sind. Diese Motoren können einen Mehrleistung problemlos ab.